Eine Behelfsbrücke für das Open Flair

Einsatzkräfte des THW errichten Zugang über die Werra auf das Festival-Gelände

Rund 40 Meter lang und 54 Tonnen schwer - die Behelfsbrücke, die während des Open Flair-Festivals parallel zur Tränenbrücke über die Werra führt, ist ein Koloss. Am Dienstag wurde das Stahlgebilde von den Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes (THW) Eschwege verlegt. Unterstützung erhielten sie von den Ortsverbänden aus Bad Kreuznach, Bad Hersfeld, Homberg/Efze und Rotenburg Fulda.

 

Die Brücke dient der Zufahrt zum Festival-Gelände auf dem Werdchen. Versorgungs-Lkw mit Lebensmitteln und Technik oder auch die großen Tourbusse der Künstlerinnen und Künstler können so in den Bereich hinter der Bühne fahren. So werden Fahrten durch die Menschenmassen in der Mangelgasse während des Festivals vermieden. Auch zur Überfahrt von Notarzt, Polizei und Feuerwehr dient die Brücke, um bei potenziellen Einsätzen auf dem Werdchen möglichst schnell vor Ort zu sein.

 

Das Errichten der Behelfsbrücke dauert am Dienstagmorgen etwas mehr als eine Stunde. lnsgesamt sind 52 Helfer vom THW im Einsatz. ,,Ein Kran auf dem Werdchen schiebt die Brücke bis ungefähr zur Hälfte über die Werra", erklärt Timo Sippel, Ortsbeauftragter des THW Eschwege. Er leitet in diesem Jahr zum zweiten Mal den Einsatz. ,,Auf der Eschweger Stadtseite steht ein zweiter Kran. Mithilfe der beiden Kräne wird die Brücke dann platziert." Rund 2000 Schrauben halten die Brücke zusammen, die aus26 Dreiecken besteht.

 

Diese wiederum setzen sich aus insgesamt 300 Einzelteilen zusammen. Auf der Brücke befinden sich während der Verlegung über die Werra Einsatzkräfte des THW, die die Kette des zweiten Krans an der Brücke befestigen.

 

Weil die Arbeit über dem Fluss geschieht, ist die DLRG mit einem Rettungsboot vor Ort. Der Einsatz läuft nach Plan, Sippel ist zufrieden. Die Zusammenarbeit ist sehr gut, vielen Dank auch an die DLRG." Seit über zehn Jahren ist er beim Aufbau der Brücke dabei. ,,Von unserer Seite steht dem Open Flair-Festival jetzt nichts mehr entgegen", sagt Sippel.

 


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