Sommerfest des THW Eschwege

Symbolisch übergibt der Ortsbeauftragte Stefan Drescher einen großen Schlüssel an Sascha Hüther vom Ortsverband Eschwege des Technischen Hilfswerks. Nachdem der neue Kipper des Ortsverbands, der über 18 Tonnen Gesamtgewicht und 360 PS verfügt, während zudem acht Tonnen zugeladen und 24 gezogen werden können, seit November des vergangenen Jahres bereits bei einigen Einsätzen gute Arbeit leistete, wurde er auf dem jährlichen Sommerfest offiziell seinem Bestimmungszweck übergeben. „Der Ortsverband hat dieses Fahrzeug wirklich verdient“, erklärte Hans-Georg Hartmann, Referatsleiter des Landesverbands Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, und lobte dabei auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem THW Ortsverband Eschwege und Landrat Stefan Reuß. Anhand einiger Zahlen aus dem vergangenen Jahr ließ sich außerdem die herausragende Arbeit des Ortsverbands, dem derzeit 68 Helfer und 19 Junghelfer angehören, erkennen. So erbrachten die Helfer aller Ortsverbände im THW im Durchschnitt 203,86 Dienststunden, während diese Zahl im Landesverband bei 223,24 und in Eschwege bei 248,15 lag. Besonderes Engagement zeigte der Ortsverband Eschwege dabei im Bereich der Standortausbildung, da er hier im Vergleich zum Mittelwert des Landesverbandes, der 2.742 Dienststunden für diesen Zweck verzeichnen konnte, 7.739,27 in die Ausbildung investierte. Fünf Mitglieder konnten sich außerdem über eine besondere Ehrung für ihren engagierten Einsatz beim Technischen Hilfswerk freuen. So erhielt Sascha Hüther neben einer Urkunde für seine bereits 25 Jahre lange Tätigkeit im Ortsverband Eschwege gemeinsam mit Michaela Schönzart, David Schäfer, Michael Kuß-Schönzart und Marco Jung das Helferzeichen in Gold. Ihr Dank galt dabei vor allem den anderen Helfern und deren stetigem Einsatz, der erst am Vorabend des Sommerfestes wieder in Kassel deutlich geworden war. Landrat Stefan Reuß sprach den Helfern seine Anerkennung aus und beglückwünschte den Ortsverband mit Blick auf ein einflussreiches Dreivierteljahr zu seinem neuen Fahrzeug, dessen Kosten sich auf zirka 120 000 Euro beliefen und das sowohl für das Ziehen des Tiefladers als auch für den Transport von Sandsäcken, Spanplatten und vielem mehr benötigt wird. Um bei einem Einsatz des neuen Fahrzeugs die Sicherheit aller zu gewährleisten, bildete Sascha Hüther die Helfer, denen sich stets weitere anschließen können, bereits vor zwei Wochen auf einem Übungsplatz zum Thema Ladungssicherung aus. Neben der Übergabe des Mercedes Arocs 1835 AK stand der Dank an die Helfer und ihre Familien beim Sommerfest des Ortsverbands wie in jedem Jahr im Vordergrund und so ließen die etwa hundert Teilnehmer bei Popcorn, Spanferkel, Getränken und zur Musik der Rotjacken aus Eschwege den gemeinsamen Abend ausklingen. (esr)