Regelmäßig üben THW Helferinnen und Helfer das Anwenden von Erster Hilfe. An jedem Einsatzort kann eine Unterstützung notwendig sein, bis Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes oder anderen Hilfsorganisationen die weitere medizinische Versorgung von Verletzten übernehmen.
Am Samstag war es wieder einmal soweit. 23 Helferinnen und Helfer des hiesigen Ortsverbandes trafen sich in der THW Unterkunft in Eschwege. Um die 8-stündige Fortbildung coronakonform durchzuführen, wurde die Fortbildung in der Fahrzeughalle durchgeführt. Der THW Ortsverband Witzenhausen unterstützte durch ein mobiles Wärmegebläse, da es in der Fahrzeughalle keine eigene Heizung gibt.
Zuerst führte der DRK-Ausbilder Mike-Patrick Heinemann den Teilnehmern/innen die Ausstattung eines Rettungswagens vor.
Im Laufe des Tages wurden dann unter anderem das Anlegen von Verbänden, der Einsatz eines Defibrillators sowie das Anlegen eines Stifnecks (Kunststoffhalskrause) bei Wirbelsäulenverletzungen geübt. Carlotta Heinrich, ebenfalls auch Helferin beim Technischen Hilfswerk in Eschwege und derzeit beim Deutschen Roten Kreuz als Auszubildende beschäftigt, unterstützte Mike-Patrick Heinemann während der gesamten Fortbildung. So konnten die Teilnehmer/innen in kleinen Übungsgruppen unter Coronabedingungen die jeweiligen Lerneinheiten absolvieren.
Zusätzlich wurde auch das Verlasten und Anschnallen eines Verletzten auf ein sog. Spineboard (Kunststofftrage) geübt. Ursprünglich wurden die Spineboards in der Wasserrettung eingesetzt. Mittlerweile findet man die Boards aber bei vielen Rettungseinheiten, da sich die Nutzung durch die leichte Handhabbarkeit als sehr nützlich erwiesen hat.
Aufgrund der großen Mitgliederzahl von Eschweger THW-Kräften werden noch weitere Erste-Hilfe Übungstage angeboten.