Es ist wieder soweit. Eine knappe Woche vor Beginn des diesjährigen Open Flairs haben die Helfer und Helferinnen des Ortsverbandes Eschwege sowie Bad Hersfeld, Großalmerode, Rotenburg und Bad Kreuznach die Behelfsbrücke auf dem Werdchen in Eschwege zusammengebaut. Am Freitagmorgen begannen die Vorarbeiten und bereits am Samstagabend stand die Brücke bereit, um am kommenden Dienstag, wie auch im letzten Jahr, von zwei Schwerlastkränen über die Werra in ihre endgültige Position neben der Tränenbrücke gehoben zu werden.
Der schnelle Zusammenbau ist auch der freundlichen Bereitstellung eines weiteren LKW-Krans durch die Firma Beck Bau in Eschwege zu verdanken, durch den der Aufbau der Brücke von zwei Seiten aus (auf der anderen Seite war ein THW-LKW-Kran im Einsatz) parallel und somit sehr zeitsparend durchgeführt werden konnte.
Rd. 84 Helfer und Helferinnen waren nötig, um die Brücke zusammen zu bauen. Sie hat eine Länge von knapp 40 Metern und ist 4,34 Meter breit. Das Gesamtgewicht der Brücke beträgt 52 Tonnen. Die Brücke besteht aus ca. 300 Einzelteilen und ca. 2.000 Schrauben. Die Tragfähigkeit beträgt 12 Tonnen. Über die Brücke fahren z. B. Ver- und Entsorgungsfahrzeuge.
Tropische Temperaturen, besonders am Freitag, produzierten jede Menge Schweiß bei den Helfern. Der Flüssigkeitsverlust musste ständig durch ausreichend alkoholfreie Getränke kompensiert werden. Damit keine Helfer während des Einsatzes überfordert wurden, ist in einem Schichtsystem gearbeitet worden, sodass ausreichend Zeit zur Regeneration zur Verfügung stand. An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass sich der Anteil der weiblichen Einsatzkräfte in diesem Jahr deutlich gesteigert hat.
Besonderes hatten auch die vielen THW-Kollegen im Hintergrund zu leisten, da sie dafür verantwortlich waren, ständig ausreichend Essen und Getränke an der Einsatzstelle und in der Unterkunft für die zahlreichen Einsatzbeteiligten bereit zu stellen. Dank nochmals vom Ortsverband Eschwege an die zahlreichen Helferinnen und Helfer der anderen Ortsverbände. Der Einsatz hat wieder einmal gezeigt: im Team kann man eine ganze Menge bewegen!
